Gemeinsames neues Zuhause für zwei LWL-Förderschulen in Dortmund

Die Schule am Marsbruch und die Martin-Bartels-Schule in Dortmund feierten am 12. Januar die Einweihung ihres gemeinsamen neuen Schulgebäudes. Den symbolischen Schlüssel erhielten die Schulleitungen Torsten Dittrich (Schule am Marsbruch) und Ulrike Witte (Martin-Bartels-Schule) von Dr. Georg Lunemann, dem Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der das Gebäude damit offiziell einweihte. An der Veranstaltung nahm Reinhard Broich für die FDP-FW-Fraktion teil; auch LWL-Landesrat Urs Frigger war in Dortmund und stellte das Gebäude aus Sicht des Bau- und Liegenschaftsbetriebes vor.

Zehn Jahre lang gab es umfassende Baumaßnahmen auf dem LWL-Schulcampus in Dortmund. Nach den Weihnachtsferien haben die Schüler und Schülerinnen innen den Schulalltag das erste Mal in den neuen Räumlichkeiten verbracht.

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Die Kosten für den am Freitag eingeweihten Gebäudeteil beliefen sich auf 24 Millionen Euro. Für bereits vorangegangene Maßnahmen am Bestandsgebäude wendete der LWL etwa 7,5 Millionen Euro auf. Damit investierte der LWL insgesamt 31,5 Millionen Euro auf dem Schulcampus in Dortmund. „Diese Investition ist auch in Zeiten einer zunehmend inklusiven Schullandschaft richtig und wichtig“, erklärt Lunemann. „Die Entwicklung der Schülerzahlen an den LWL-Förderschulen verdeutlicht, dass diese auch in Zukunft für viele junge Menschen der richtige Förderort sein werden.“

Die Martin-Bartels-Schule und die Schule am Marsbruch lagen zuvor zwar in direkter Nachbarschaft, waren aber räumlich voneinander getrennt. Nun haben beide Schulen ein Zuhause unter einem großen Dach gefunden. „Neben der energetischen und räumlichen Modernisierung der Bestandsgebäude aus den 1970er Jahren lag der Fokus auf der Erweiterung der Flächen sowie der Schaffung von Synergien“, erläutert LWL-Baudezernent Urs Frigger. So gibt es nun etwa ein gemeinsames Forum und zwei Innenhöfe, die von beiden Schulen genutzt werden können. „Zudem sind alle Räume an Lüftungsanlagen angeschlossen, die unter anderem durch regenerative Energien aus Photovoltaikanlagen betrieben werden können.“

Foto: LWL

In der Martin-Bartels-Schule lernen aktuell 72 blinde und sehbehinderte Schüler. Die LWL-Förderschule am Marsbruch besuchen 224 Kinder und Jugendliche mit teilweise komplexen körperlichen und motorischen Unterstützungsbedarfen.

„Schule ist heute nicht nur ein Ort schulischer Bildung und Förderung, sondern für viele Kinder und Jugendliche zugleich ein wichtiger Lebensraum, in dem sie viele Stunden ihres Tages verbringen“, so LWL-Schuldezernentin Birgit Westers. „Das modernisierte und neu errichtete Schulgebäude berücksichtigt die spezifischen Anforderungen der Jungen und Mädchen mit ihren jeweiligen Förderbedarfen und erfüllt alle Voraussetzungen für ihre bestmögliche Bildung und Förderung.“

Foto: LWL



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