Liberale führten Fachgespräch mit Marcel Hafke MdL im Landtag NRW

Bildunterzeile von links: Philipp Wallutat (FDP-LVR), Arnfred Wittsieker (FDP-FW-LWL), Stefan Feiter (FDP-LVR), MdL Marcel Hafke, Sebastian Stachelhaus (FDP-LVR), Stephen Paul (FDP-FW-LWL), Stefan Haupt (FDP/LVR)

Der FDP-FW-Fraktionsarbeitskreis Jugend vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) traf sich kürzlich mit dem jugendpolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Marcel Hafke MdL im Landtag in Düsseldorf. An dem Gespräch nahmen auch Vertreter der FDP-Fraktion des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) teil.

Die Jugendpolitiker diskutierten im Fachgespräch verschiedene aktuelle Themen, unter anderem den U3-Ausbau, die integrative Erziehung und den Kinder- und Jugendförderplan. Außerdem wurde die zweite Stufe der Änderung zum Kinderbildungsgesetz (KiBiz) besprochen.

Insbesondere der U3-Ausbau ist aktuell ein wichtiges Thema, da es im nächsten Jahr einen Rechtsanspruch auf eine Betreuung geben wird. Die Landesregierung geht von einem U3-Betreuungsbedarf von rund 32 Prozent aus. Das bedeutet, dass noch 27.000 Plätze geschaffen werden müssen, um dem Rechtsanspruch zu erfüllen. Tatsächlich wird die Nachfrage aber in vielen Städten darüber liegen. Doch nicht nur darin liegt das Problem, denn die Landesregierung hat zunächst das Geld des Bundes zu langsam abgerufen und unternimmt nun zu wenig eigene Anstrengungen. Hinzu kommt, dass die baulichen Standards besonders von älteren Kindertageseinrichtungen überdacht werden müssen.

Petra Pabst, jugendpolitische Sprecherin der FDP-FW-Fraktion beim LWL, betonte noch einmal, wie wichtig der U3-Ausbau ist und welchen Fortschritt dies für die frühkindliche Bildung und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bedeuten würde.

Stephen Paul, Vorsitzender der FDP-FW-Fraktion der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe, sagte: „Für uns Liberale ist oberstes Gebot, dass die kleinen Kinder sich in den Kindertageseinrichtungen sicher und wohl fühlen können. Dazu gehört an erster Stelle genügend gutes Personal, denn gerade Kleinkinder benötigen intensive menschliche Zuwendung. Eine Erzieherin muss dafür nicht jahrelang studiert haben, sondern müsse menschlich einfühlsam sein und eine vor allem praktisch anwendbare Qualifikation haben.



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