Gedankenaustausch beim Landesverband Lippe (LVL)

Bildunterzeile von links: Carsten Möller, Arne Hermann Stopsack, Hans-Jörg Düning-Gast, Martina Hannen MdL und Stephen Paul MdL

Zu einem Gedankenaustausch mit dem Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe (LVL), Hans-Jörg Düning-Gast, trafen sich Freie Demokraten unterschiedlicher Funktion im Schloss Brake in Lemgo. Mit dabei waren neben dem FDP-FW-Fraktionsvorsitzenden im LWL, Arne Hermann Stopsack, die beiden Landtagsabgeordneten Stephen Paul und Martina Hannen sowie Carsten Möller, der Fraktionsvorsitzende der FDP im dortigen Kreistag.

Der Landesverband Lippe (LVL) entstand im Rahmen der Neugliederung nach dem Zweiten Weltkrieg. 1947 trat Lippe dem 1946 gegründeten neuen Land Nordrhein-Westfalen bei. Teil der Beitrittsvereinbarungen (mit dem Ergebnis der Lippischen Punktationen) war die Gründung des Landesverbandes Lippe, um das ehemalige fürstliche Vermögen (seit 1919 Landesvermögen) zu verwalten. Das Gesetz über den Landesverband Lippe trat am 12. Oktober 1949 in Kraft.

Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ähnelt der Landesverband Lippe in seiner Struktur und seinen Aufgaben höheren Kommunalverbänden und ist in seiner Arbeitsweise mit Stiftungen vergleichbar. Seine vielfältigen Aufgaben finanziert er überwiegend aus selbst erwirtschafteten Erträgen. Dazu zählen Einnahmen aus nachhaltiger Forstwirtschaft (26.000 ha Wald), Immobilien sowie aus Finanzanlagen und Investitionen in erneuerbare Energien. Er nutzt diese Erträge zur Finanzierung und Förderung von Kunst und Kultur in der Region. Zu den bekanntesten Kulturaktivitäten gehören das Hermannsdenkmal, die Externsteine, das Landestheater Detmold sowie das Lippische Landesmuseum.

Gerade bei kulturellen Themen und Projekten gibt es gemeinsame Interessen und Schnittstellen mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und dem Land NRW, hier vor allem dem Heimatministerium. Alle Gesprächspartner betonten die Wichtigkeit der Vernetzung der Angebote und der entsprechenden gemeinsamen Vermarktungsstrategie. Vereinbart wurde auch, den Austausch fortzusetzen, z. B. wenn es um das Thema Preußen in Westfalen oder das Denkmal an der Porta-Westfalica geht.



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