Judith Pirscher als Landesrätin wiedergewählt
Die Abgeordneten des Westfalenparlaments im Landschaftsversband Westfalen-Lippe (LWL) haben in ihrer Sitzung am 19.12.2018 in Münster Judith Pirscher mit großer Mehrheit für weitere acht Jahre als Dezernentin wiedergewählt. Sie erhielt dabei 103 von 109 Stimmen (bei zwei Gegenstimmen und vier Enthaltungen). Im Frühjahr 2019 beginnt damit ihre zweite Amtszeit als Dezernentin für den Geschäftsbereich Kommunale Versorgungskassen Westfalen-Lippe (kvw) und LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB).
Judith Pirscher ist seit April 2011 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Die gebürtige Dortmunderin (Jahrgang 1967) studierte Jura in Bayreuth und kehrte zum Referendariat nach Nordrhein-Westfalen zurück. Nach dem zweiten Staatsexamen arbeitete sie als Rechtsanwältin in Düsseldorf, ging danach zur Umweltpolitischen Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. Im Jahr 2000 wechselte sie zur FDP-Landtagsfraktion nach Düsseldorf, übernahm dort die Aufgabe der Stellvertretenden Geschäftsführerin und Justitiarin. 2005 hatte sie im Innenministerium als Leiterin des Ministerbüros die politische Koordination übernommen. Bevor sie zum LWL nach Münster wechselte, wurde sie 2010 Ständige Vertreterin des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit des Landes Nordrhein-Westfalen.
Beim LWL ist Judith Pirscher u. a. verantwortlich für die Umsetzung der vielen Bauinvestitionen im Bereich des PsychiatrieVerbundes, der Kultur und der Förderschulen. Ferner ist sie u. a. Bundesvorsitzende der Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker (VLK).
Für die FDP-FW-Fraktion, auf deren Vorschlag sie gewählt wurde, gratulierte Fraktionsvorsitzender Arne Hermann Stopsack ganz herzlich zu dem großartigen Ergebnis. „Erstmals ist in Westfalen-Lippe ein Landesrat mit FDP-Parteibuch wiedergewählt worden. Das zeigt die hohe fachliche Anerkennung sowie die persönliche Wertschätzung, die Judith Pirscher weit über alle Fraktionen hinweg genießt. Besonders für unsere FDP-FW-Fraktion im LWL ist Judith Pirscher eine Bereicherung, da sie sich weit über das zu erwartende Maß in unsere Arbeit einbringt. Es macht sehr viel Freude, mit ihr gemeinsam gestaltend tätig zu sein“, so Stopsack.
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