„Glück und Gesundheit“

Bildunterzeile von links: Dr. Thomas Reinbold, Dr. Stefan Schröder, Gerhard Stauff, Alexander Arens, Arnfred Wittsieker und Arne Hermann Stopsack

Beziehungs- und Entwicklungsmedizin ist PD Dr. Stefan Schröder ein wichtiges Anliegen. Herzlich empfängt der Chefarzt der Abteilung für Allgemeinpsychiatrie und Suchttherapie die Mitglieder des FDP-FW-Fraktionsarbeitskreises Gesundheit beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) um ihren Fraktionsarbeitskreisleiter Dr. Thomas Reinbold und den Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack bereits auf dem Parkplatz der KMG Klinik in Güstrow.

Den LWL kennt Dr. Schröder gut aus seiner Zeit als Leitender Oberarzt an der LWL-Universitätsklinik in Bochum; 2007 wechselte er nach Mecklenburg-Vorpommern. In dem zweistündigen Fachgespräch, an dem auch Oberärztin Inger Boeck teilnahm, geht Dr. Schröder zunächst auf die Geschichte und Entwicklung der KMG Kliniken im Allgemeinen ein: Dr. Wolfgang Neubert legte 1991 den Grundstein für den privaten Gesundheitskonzern im Nordosten Deutschlands. Das bis heute erfolgreich wirtschaftende Unternehmen verfügt inzwischen über rund 2.650 Betten und beschäftigt rund 3.300 Mitarbeiter. Rund 500 Betten hat die KMG-Klinik in Güstrow.

Im Anschluss stellt Dr. Schröder die Abteilung für Allgemeinpsychiatrie und Suchttherapie im KMG Klinikum Güstrow ein. 38 stationäre Betten, 12 Tagesklinikplätze und eine Institutsambulanz stehen zur Verfügung. In der Klinik wird das gesamte Spektrum psychischer Störungen behandelt. Die Patienten finden hier ein ganzheitliches Therapiekonzept. Nach einer gründlichen körperlichen Untersuchung sind die persönlichen Gespräche ein wichtiges Mittel. Ein Großteil der Erfolge vieler Therapien beruhen auf einem vertrauensvollen Verhältnis zwischen Arzt und Patient. Hier möchte Dr. Stefan Schröder beziehungsorientierte Ansätze finden und seine Patienten befähigen zu erkennen, was in ihrem Leben wichtig ist.  Dabei ging er auch näher auf sein Konzept „Glück und Gesundheit“ ein.

Etliche Patienten müssen aber auch medikamentös behandelt werden, um Linderung zu erreichen und Verschlechterung zu verhindern. In jedem Fall aber werden die Patienten intensiv über die Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt und können so selbst verantwortlich entscheiden. Die zwangsweise Unterbringung ist nur in absoluten Notfällen mit akuter Selbst- und Fremdgefährdung nötig und möglich.

Die KMG Klinik in Güstrow verfügt auch über eine Abteilung für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie mit insgesamt 24 stationären Betten, 12 Tagesklinikplätzen und einer Institutsambulanz. Hier werden die älteren Patienten behandelt, die im Idealfall ihre alltäglichen Fertigkeiten und größtmögliche soziale Selbstständigkeit zurückgewinnen oder konservieren. Die längerfristige Behandlung zur Stabilisierung richtet sich dabei auf die individuellen Bedürfnisse aus. Ein qualifiziertes Team unterstützt die Abklärungen für weitere Wohn- oder Betreuungssituationen in Kooperation mit den Betroffenen und ihren Angehörigen.

Im Anschluss an das Fachgespräch erfolgte ein gemeinsamer Gang mit Erläuterungen durch die weitläufige KMG Klinik in Güstrow.

 

 

 

 



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