FDP: Wohnortnahe Förderschulen erhalten
Mitglieder der FDP-FW-Fraktion im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) besuchten kürzlich die Focus-Schule in Gelsenkirchen, eine LWL-Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sehen. Begleitet wurden sie von der örtlichen Landtagskandidatin der Freien Demokraten, Susanne Cichos.
Im Gespräch mit Schulleiter Thomas Mertens erfuhren die Politiker, je früher Kinder mit Sehschädigungen gezielt sonderpädagogisch gefördert werden, um so größer ist die Chance, dass die weitere Entwicklung des Kindes positiv beeinflusst wird. An der Focus Schule wird seit 1982 die Frühförderung sehbehinderter Klein- und Kindergartenkinder durchgeführt. Darüber hinaus werden auch sehgeschädigte Kinder mit zusätzlichen Beeinträchtigungen betreut. Seit 1997 werden auch blinde Kinder im vorschulischen Bereich gefördert.
Zur Einschulung wird der Förderbedarf eines jeden Kindes neu festgestellt und gemeinsam mit Gutachtern und Eltern der bestmögliche Förderort für das Kind ermittelt. Die Focus-Schule ist aufgeteilt in eine Primarstufe und eine Sekundarstufe 1, der Unterricht erfolgt nach Regelschulrichtlinien. Schülerinnen und Schüler, die nicht zielgleich unterrichtet werden, erhalten Unterricht nach dem Bildungsgang Lernen oder dem Bildungsgang Geistige Entwicklung. Der Bildungsgang Lernen umfasst die Lernstufen 1 bis 10.
Die Schülerinnen und Schüler kommen aus Gelsenkirchen, Herne, Bottrop, Bochum-Wattenscheid und dem Kreis Recklinghausen.
„Förderschulen sind für viele Kinder mit Behinderungen die beste Wahl. Deshalb müssen sie erhalten bleiben. Hier werden sie in dafür geeigneten Räumen von speziell ausgebildeten Lehrern besonders gefördert, können sich entwickeln und fühlen sich beschützt“, sind sich Stephen Paul, FDP-FW-Fraktionsvorsitzender im LWL, und die Gelsenkirchener Landtagskandidatin Susanne Cichos einig.
„Wir sind froh, dass die Focus-Schule in Gelsenkirchen seit vielen Jahren bestens verankert ist. Mit Blick auf einen Schulabschluss, der für eine Berufsausbildung notwendig ist, gehen hier die Lehrer individuell auf die sehbehinderten und blinden Schülerinnen und Schüler ein“, so Susanne Cichos.
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