Wohnortnahe Therapie in der LWL-Tagesklinik
Wohnortnahe Therapie in der LWL-Tagesklinik
Rheda-Wiedenbrück. Jährlich über 300 Kinder und Jugendliche ambulant diagnostiziert und behandelt, über 70 junge Patienten teilstationär therapiert – das ist die stolze Bilanz der Institutsambulanz und der Tagesklinik des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) in Rheda-Wiedenbrück. Leiterin Dr. med. Astrid Schmidt empfing jetzt Mitglieder der FDP-FW-Fraktion im LWL und der örtlichen Freien Demokraten zum Informationsgespräch und Rundgang in dem modernen Haus am Osnabrücker Weg.
In der Institutsambulanz können Kinder und Jugendliche vorgestellt werden, die unter psychischen Störungen leiden. Diese werden hier ambulant diagnostiziert und behandelt. Manchmal ist eine teilstationäre Behandlung erforderlich, die dann in der Tagesklinik erfolgt. Tageskliniken sind Kliniken ohne Bett. Die Patienten kommen morgens und gehen abends wieder nach Hause.
Behandelt werden Kinder und Jugendliche mit Ängsten, Zwängen und Depressionen, mit Kontakt- und Beziehungsstörungen, seelisch bedingten Schwierigkeiten in der Schule oder Aufmerksamkeitsstörungen. Das Tagesklinik-Team besteht aus Ärzten, Psychologen, Heilpädagogen, Krankenpflegern und Lehrern. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen und ihren Familien werden die verschiedenen Therapien und Behandlungsziele individuell vereinbart.
FDP-FW-Fraktionsvorsitzender Stephen Paul war gemeinsam mit Patrick Büker und Ernst Sebbel vom Ortsvorstand der Freien Demokraten Rheda-Wiedenbrück sichtlich beeindruckt von der Modernität des Hauses und den Behandlungserfolgen. „Entscheidend ist, dass hier die Familien einbezogen werden, um einen Therapieerfolg für die psychisch erkrankten Kinder und Jugendlichen zu erreichen“, betonte Dr. Thomas Reinbold, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-FW-Fraktion im LWL.
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