Inklusiver Unterricht an der Michael-Ende-Schule in Minden gelingt
Minden/Westfalen-Lippe. Die FDP-FW-Fraktion der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe hat nicht nur die LWL-eigenen Förderschulen im Blick, sondern auch die Regelschulen, in denen schulische Inklusion umgesetzt wird. Jetzt besuchten die Fraktionsmitglieder um ihren Fraktionsvorsitzenden Stephen Paul (Herford) und ihren schulpolitischen Sprecher Reinhard Broich (Menden) die Michael-Ende-Schule in Minden, eine offene Ganztagsgrundschule. Begleitet wurden die LWL-Vertreter vom Vorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion Minden-Lübbecke, Klaus Peter Matthies.
Im Gespräch mit der Schulleiterin Katja Jansen und weiteren Fachlehrern erfuhren die Politiker, dass an der Schule im Rahmen eines Inklusionsprojektes 23 Regelschüler und sieben hörgeschädigte Schüler jahrgangsübergreifend aus dem ersten bis dritten Schuljahr unterrichtet werden. Ein Modellprojekt, das sich bewährt. Dieser Erfolg ist allerdings nur möglich durch die gute Personalausstattung, entsprechende Räumlichkeiten, Hilfsmaterial, Fördergelder und die qualifizierte Unterstützung durch den LWL.
Bei einer anschließenden Hospitation einer Schulstunde konnten die Politiker außerdem einen guten Eindruck davon bekommen, dass die Regelschüler und hörgeschädigte Kinder ein gutes soziales Miteinander unter der ständigen Anleitung der Lehrer praktizieren.
„Bei der schulischen Inklusion steht das Wohlbefinden und der Lernerfolg aller Schülerinnen und Schüler an erster Stelle“, erklärt der FDP-FW-Schulexperte Reinhard Broich. „Die rot-grüne Landesregierung muss Sorge dafür tragen, dass mit entsprechender Ausbildung und Unterstützung auch die Lehrerinnen und Lehrer an den Regelschulen dieser hohen Anforderung gerecht werden können.“
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