Mensch im Fokus, Maschine im Dialog: KI-Kongress von LVR und LWL

Die beiden Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) haben Ende März ihren ersten KI-Kongress im LVR-LandesMuseum Bonn veranstaltet. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung standen die Potenziale und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz (KI) in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere in den Bereichen Inklusion, Gesundheit und Kultur. Von der FDP-FW-Fraktion nahmen Fraktionsvorsitzender Arne Hermann Stopsack sowie Fraktionsgeschäftsführer Philipp Jäger an der Veranstaltung teil; ferner war Landesrat Urs Frigger mit von der Partie.

 

Eröffnet wurde der Kongress von  Ulrike Lubek (Direktorin LVR) und Dr. Georg Lunemann (Direktor LWL), gemeinsam mit den Vorsitzenden der Digitalausschüsse beider Verbände, Frank Boss (LVR) und Michael Schönbeck (LWL).

Am ersten Kongresstag wurde das Thema KI und Digitalisierung anhand von Keynotes, Panels und Best Practice Beispielen beleuchtet. Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW, Daniel Sieveke, hielt eine politische Keynote und Prof. Dr. Christiane Woopen von der Universität Bonn sprach über ethische Aspekte der KI. Ein weiterer wichtiger Gast war die Staatssekretärin a.D. des Landes Thüringen sowie Senior Partner Managerin des KI-Bundesverbandes, Valentina Kerst, die ein Panel zu rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung hielt.

 

Einen Blick in die Zukunft und auf technische Entwicklungen warf der Direktor des LAMARR-Instituts (Institute for Machine Learning and Artificial Intelligence), Prof. Dr. Christian Bauckhage, im abschließenden dritten Panel des ersten Tages.

Am zweiten Kongresstag standen die Arbeitsbereiche der Landschaftsverbände im Fokus. In verschiedenen Panels beleuchteten Experten und Expertinnen aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis den Einsatz von KI in der Sozialverwaltung und für soziale Teilhabe, die Auswirkungen auf die Kultur sowie die Potenziale in Psychiatrie, Therapie und Diagnostik. Sie teilten ihre Erfahrungen, präsentierten aktuelle Erkenntnisse und diskutierten zentrale Fragestellungen zur Zukunft der KI in diesen Bereichen.

 

Beim ersten KI-Kongress von LVR und LWL kamen zahlreiche Perspektiven, Fachwissen und wichtige Erkenntnisse zusammen. Fachleute und Interessierte tauschten sich intensiv aus – insgesamt nahmen vor Ort und digital an beiden Tagen rund 800 Gäste teil. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird nicht die einzige Initiative der Landschaftsverbände zum Thema KI bleiben.



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