Gespräch mit Landesrätin Rüschoff-Parzinger

Zu einem ausführlichen Gedankenaustausch begrüßte Alexander Arens als Leiter des Arbeitskreises Kultur der FDP-FW-Fraktion im LWL gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack im Rahmen einer Sitzung die Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Zwar macht der Kulturetat beim LWL nur 2,5% des Gesamtvolumens aus, in der breiten Öffentlichkeit ist die Kultur aber das Thema mit der größten Wahrnehmung.

Ziel der LWL-Kultur ist es, das kulturelle Erbe Westfalen-Lippes zu bewahren, zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese Arbeit der LWL-Kultur wird von den politischen Gremien des LWL, insbesondere dem Kulturausschuss, eng begleitet.

Mit diesem Anspruch hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe ein westfalenweites Kulturnetz aufgebaut. Zu diesem zählen insgesamt 18 Museen und 2 Besucherzentren, 6 wissenschaftliche Kommissionen zur landeskundlichen Forschung sowie spezifische Kulturdienste. Die Kulturabteilung des LWL bündelt und koordiniert die Belange dieser Kultureinrichtungen und nimmt eine wichtige Rolle im Bereich Kulturförderungen und Kulturpartnerschaften ein.

In diesem Gespräch wurden zahlreiche Themen und Projekte angesprochen, u. a. Stalag 326, Besucherbergwerk Ramsbeck oder das Lichtkunstzentrum Unna. Deutlich wurde wieder einmal, wie groß die Herausforderungen für die Museumslandschaft sind, da sich die Erwartungen und Bedürfnisse der Menschen rasch wandeln und gerade kleinere, regionale Museen unter Druck geraten, da die Finanzierung schwieriger wird und das Ehrenamt in vielen Bereichen überfordert ist oder einfach weniger wird. Hier kann der LWL dazu beitragen, neue Strukturen oder Entwicklungen zu fördern. Die Erwartung aber, dass der LWL aber immer mehr Museen in die eigene Trägerschaft übernimmt, ist allerdings unrealistisch.



Symbol zurückAlle Meldungen

Symbol Info
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner