Sonderausstellungen des LWL in 2025

Mit einer großen Sonderausstellung feiert das LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn ab dem 16. Mai 2025 die Geburtsstunde der Region Westfalen vor 1250 Jahren. In „775 – Westfalen. Die Ausstellung“ spazieren die Besucherinnen und Besucher auf einem Wanderweg durch die Geschichte der Region. Sie erleben kulturelle Schätze und ihre vielfältigen Gesichter: Von einer rätselhaften Ersterwähnung über Stationen als Herzogtum und Königreich bis hin zur preußischen Provinz. Neben der Ausstellung widmen sich 44 Kulturprojekte der Geschichte Westfalens und aktuellen Fragen nach Identität, Herkunft und Zugehörigkeit.

Vor einem Jahr hat das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster die Lackkunst-Sammlung von BASF Coatings übernommen. In der Ausstellung „Faszination Lack – Kunst aus Asien und Europa“ (4.4.-27.7.) werden nun erstmals ausgewählte Lackobjekte präsentiert. Vor 200 Jahren wurde der Altertumsverein Westfalen gegründet. Unter dem Titel „Bürger sammeln für Westfalen“ präsentiert das LWL-Kunstmuseum die Vereinssammlungen mit kulturhistorischen und landeskundlichen Objekten aller Art (10.5.-26.10.). Die Ausstellung „Kirchner.Picasso“ widmet sich der Frage nach Verbindungen und Unterschieden zwischen den Arbeiten der Ausnahmekünstler. (29.9.-18.1.26)

Das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne widmet sich in der Wanderausstellung „Ein gut Theil Eigenheit“ den Lebenswegen der Pionierinnen der Archäologie (23.1.-27.4.). In der Sonderausstellung „Mahlzeit“ (ab 3.10.) geht es um die Sozialgeschichte des Essens und Trinkens. Im Fokus steht das gesellschaftliche Miteinander am Tisch im Wandel der Zeit – von den Römern bis heute.

Das LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop beschäftigt sich in einer Sonderausstellung mit einem globalen Phänomen, dem Container (12.4.25-12.4.26). „Ans Werk“ heißt es ab 16. Oktober im LWL-Museum Henrichshütte. 25 Jahre nach der Museumseröffnung sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, an der Gestaltung einer neuen Dauerausstellung mitzuarbeiten.

Das LWL-Museum Textilwerk Bocholt präsentiert im kommenden Jahr die Ausstellungen „Global Threads – Stoffe für Afrika“ (27.4.-2.11.) und „Behind Beauty. Hinter den Kulissen der Schönheitsindustrie“ (23.5.25-1.11.26).

Um „Arbeit in der postdigitalen Zeit“ (29.6.-5.10.) geht es in einer neuen Schau im LWL-Museum Ziegelei Lage. Auf Zeche Nachtigall in Witten präsentiert das LWL-Museum Fotografien von Joachim Schumacher („Birke und Brache“, 28.4.-25.1.26). In Bochum widmen sich Ausstellungen im LWL-Museum Zeche Hannover den „IndustrieInsekten“ (21.4.-26.10.) sowie unter dem Titel „Glänzende Aussichten“ den Karikaturen zu Lebensstil, Konsum und Klimawandel (14.5.-26.10.).

Im LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund läuft die Ausstellung „Das ist kolonial“ zu Westfalens unsichtbarem Erbe noch bis zum 26. Oktober.

Auch die beliebten LWL-Freilichtmuseen präsentieren während der Sommersaison von Anfang April bis Ende Oktober verschiedene Ausstellungen. Der Museumsstandort Detmold fragt „Was heißt hier Nachhaltigkeit – ganz konkret?“. In Hagen geht es in der Ausstellung „Wiesion“ um Mäher, Melcher und Mäuler. Die Fotoausstellung „Hand drauf!“ präsentiert Handwerkerinnen und Handwerker in Westfalen (ab 15.6.).

Im LWL-Naturkundemuseum in Münster läuft die große Sonderausstellung „Gene – Vielfalt des Lebens“ noch bis Januar 2026.

Das Landesmuseum für Klosterkultur Dalheim im Kreis Paderborn führt die Schau „Und vergib uns unsere Schuld?“ zu Kirchen und Klöstern im Nationalsozialismus bis 18. Mai 2025 fort. Außerdem ist dort in der Klosterkirche bis zum 2. Februar die Ausstellung „Charisma“ mit Fotografien von Ordensfrauen verschiedener Kongregationen zu sehen.

 



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