Zwischen Pixel und Pigment: Hybride Malerei in postdigitalen Zeiten
Am 7. Juli wurde die in Kooperation des Marta Herford mit der Kunsthalle Bielefeld und der Kunstakademie Münster entstandene Ausstellung „Zwischen Pixel und Pigment: Hybride Malerei in postdigitalen Zeiten“ in Herford eröffnet. Diese Ausstellung findet gleichzeitig auch in der Kunsthalle Bielefeld statt und widmet sich der hybriden Malerei und spiegelt damit unsere postdigitale, zwischen dem Digitalen und Analogen verankerte Gegenwart.
Die LWL-Kulturstiftung unterstützt das modere Ausstellungsformat mit 70.000 Euro. Als Mitglied des Kuratoriums der Stiftung nahm Alexander Arens, der auch kulturpolitischer Sprecher der FDP-FW-Fraktion im LWL ist, an der Veranstaltung teil.
In dieser groß angelegten Kooperation wird der Fokus auf ein malerisches Denken gerichtet, das sich durch die gleichberechtigte inhaltliche und technische Verschränkung des Hybriden stark erweitert hat. Die Ausstellung läuft noch bis zum 10. November.
Die internationalen Künstler und Künstlerinnen befragen das traditionsreiche Medium Malerei dabei grundlegend. Inwiefern nehmen die Veränderungen Einfluss auf Materialitäten, bildmediale Strukturen und Ästhetiken? Wie finden hybride Räume, fluide gewordene Körper und ein Gefühl des Dazwischenseins malerische Entsprechungen?
Mit der Kunstakademie Münster als drittem Projektpartner verbindet sich museale Praxis mit wissenschaftlicher Lehre und Forschung. Begleitend organisiert die Kunstakademie ein Symposium, dessen Inhalte in einer wissenschaftlichen Publikation veröffentlicht werden.
Folgende Künstler und Künstlerinnen sind vertreten: Sónia Almeida, Tim Berresheim, Kerstin Brätsch, Salomé Chatriot, Vivian Greven, Wade Guyton, Tishan Hsu, Jacqueline Humphries, Charlotte Johannesson, KAYA, Peter Kogler, Vera Molnar, Mukenge/Schellhammer, Albert Oehlen, Laura Owens, Seth Price, Rafaël Rozendaal, Pieter Schoolwerth, Amy Sillman, Avery Singer, Cheyney Thompson, Philipp Timischl, Andy Warhol, Corinne Wasmuht, Anicka Yi.
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