LWL-Römermuseum für Internet-Preis nominiert
Digitalisierung ist auch im Museumsbereich ein ganz wichtiges Thema, natürlich auch beim LWL. Jetzt wurde die neue App für Smartphones „Magic Roads to Aliso“ des LWL-Römermuseums in Haltern ist für den „DigAMus-Award“ 2024 nominiert.
Dieser Internet-Preis zeichnet die besten digitalen Projekte von Museen aus. Besucher und Besucherinnen des Museums können mit der App in die Welt des römischen Militärlagers Aliso vor 2.000 Jahren eintauchen und in der Rolle des 17-jährigen Römers Lucius wichtige Entscheidungen über sein weiteres Leben fällen.
Ob das Museum den Preis erhält, entscheidet sich am 7. Mai. Über die Vergabe des Preises bestimmt eine Jury aus Experten. Es gibt aber auch einen Publikumspreis, für den auf der Webseite des DigAMus abgestimmt werden kann, indem man ein Sternchen setzt: https://digamus-award.de/project/magic-roads-to-aliso/.
„Magic Roads to Aliso“ vermittelt die Geschichte des heranwachsenden Römers Lucio. In der Geschichte kommen mystische Elemente wie tanzende Skelette, ein Geist, der vom Totenbett spricht und Hühner, die die Zukunft vorhersagen vor. Die App nutzt dabei „Augmented Reality“, eine Technik, bei der der realen Welt digitale Elemente hinzugefügt werden. So sollen archäologische Objekte zum Leben erwachen und ein immersives Multimedia-Erlebnis entstehen.
Die App ist Teil des Projekts „Blackbox Archäologie“. Die drei Partner – das LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne, das LWL-Römermuseum Haltern am See und das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – wollen mit digitalen Mitteln verschlossene Räume des archäologischen Arbeitens öffnen und Wissen transparent vermitteln. Das Designstudio „NEEEU Spaces“ unterstützt die Verbundmuseen als digitaler Partner.
Das Projekt lief bis Ende 2023 und wurde vom Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes sowie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
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