FDP-FW-Fraktion im LWL trifft auf Barbarossa und seine Zeit

Zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr kamen jetzt die Mitglieder der FDP-FW-Fraktion im Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) um ihren Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster zusammen. An dem Treffen nahm ebenfalls LWL-Baudezernent Urs Frigger teil.

Zunächst sprachen die Politiker mit der stellvertretenden Museumsdirektorin Dr. Tanja Pirsig-Marshall und Thomas Ernstschneider von der LWL-Kulturabteilung über die aktuelle Entwicklung des Landesmuseums. Im Mittelpunkt der Gespräche stand dabei die Entwicklung des Museums und die Aus- und Nachwirkungen der Pandemie. Deutlich wurde, dass das 2014 mit dem Neubau wiedereröffnete Museum deutlich an Strahlkraft gewonnen hat und deutschlandweite Beachtung genießt, wie die zahlreichen Berichte zu den Ausstellungen in überregionalen Tageszeitungen illustrieren. Neben dem Gebäude ist auch die inhaltliche Ausrichtung breiter geworden und wird durch sehr unterschiedliche Formate für alle Zielgruppen ergänzt. In dem Gedankenaustausch ging es auch um die interne Organisation des Museums, die geplanten Ausstellungen für 2023 sowie weitere Herausforderungen für Museen.

 

Im Anschluss daran besuchten die Regionalpolitiker die Ausstellung «Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft, die anlässlich des 900. Geburtstages des berühmten Stauferkaisers Friedrich I. Barbarossa (1122 – 1190) gezeigt wird. Als schwäbischer Herzogssohn, seit 1152 als König und seit 1155 als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, spielte Barbarossa eine führende Rolle im politischen Gefüge Europas im 12. Jahrhundert. Die schillernde und widersprüchliche Figur des Kaisers »Rotbart« steht im Zentrum der Schau, die sich anhand herausragender Textquellen und kostbarster Kunstwerke seinen vielen Facetten widmet: als um Ausgleich und Frieden bemühter weltlicher Fürst unter seinesgleichen; als tiefgläubiger und durch Kunststiftungen auf sein Seelenheil bedachter Christ; als streitbarer und grausamer Ritter, der seiner Rolle als Beschützer der Kirche gerecht werden muss, und als potenter Förderer von Kunst und Kultur. Mit den Augen des Kaisers wirft die Ausstellung einen Blick auf eine in vieler Hinsicht spannende Epoche. Ein Besuch lohnt sich; bis zum 5. Februar 2023 ist die Ausstellung noch zu sehen.

„Das LWL-Museum für Kunst und Kultur ist ein echter kultureller Leuchtturm in und für Westfalen und strahlt weit darüber hinaus. Der LWL kann stolz darauf sein. Die Barbarossa-Ausstellung vereint exquisite Exponate mit einer tollen Präsentation. So wird das Zeitalter von Barbarrosa wieder lebendig“, so Arne Hermann Stopsack.



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