Richtfest für Erweiterungsbau der LWL-Klinik Lengerich: Meilenstein bei der Standortentwicklungsplanung erreicht
Die Klinik Lengerich des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) feierte am Donnerstag, 27.10., Richtfest und damit den Abschluss der Rohbauarbeiten für die Errichtung eines 120-Betten-Neubaus. Gut sieben Monate nach der Grundsteinlegung begrüßte dazu der Direktor des Landschaftsverbandes, Dr. Georg Lunemann, die Gäste auf dem Klinikgelände: Neben der Betriebsleitung, Personalratsmitgliedern, Mitarbeitenden der Klinik sowie Handwerkern und Architekten waren auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft zu der Feier erschienen. Natürlich war mit Urs Frigger auch der Landesrat für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des LWL (BLB LWL), der die Baumaßnahme seitens des LWL umsetzt, zugegen. Die FDP-FW-Fraktion wurde durch den Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack vertreten, der auch Mitglied im Gesundheits- und Krankenhausausschuss ist.
Die aktuelle Baumaßnahme umfasst die Errichtung eines 120-Betten-Hauses, eines zentralen Aufnahme- und Ambulanzbereiches sowie einer Kombination aus Cafeteria und Speisrestaurant mit angeschlossenen Räumen für Fortbildungen und Büros. Geplant ist die Inbetriebnahme im Jahr 2024. Die Gesamtkosten belaufen sich aktuell dafür auf rund 37 Mio. Euro.
„Mit diesem Bauabschnitt werden die entscheidenden Akzente zum Einstieg in die bauliche Modernisierung und Zukunftssicherung dieses geschichtsträchtigen, fast 160 Jahre alten LWL-Klinikstandortes gesetzt“, betonte Lunemann in seiner Ansprache. „Die Baumaßnahmen in Lengerich stellen für den LWL-PsychiatrieVerbund eine der größten und aufwändigsten Investitionsprojekte der letzten Jahrzehnte dar. Auf dieses sind wir besonders stolz“, so der Direktor des LWL weiter.
Die Standortentwicklungsplanung geht weiter: Mit der Umsetzung eines 2. Bauabschnitts soll bereits im Sommer 2023 begonnen werden. Hier wird es u.a. um die Sanierung von denkmalgeschützten Häusern des zentralen Gabäudeensembles und um die Errichtung eines neuen Verbindungskörpers zwischen zwei denkmalgeschützten Häusern gehen. Damit können dann der gesamte stationäre Behandlungsbereich der Klinik mit 241 Krankenhausbetten, das tagesklinische Angebot, der komplette Aufnahmebereich sowie Teile des therapeutischen Angebotes zentral zusammengefasst werden.
„Die Planungen der beiden Bauabschnitte berücksichtigen in besonderer Weise die Aspekte des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit sowie der Vorgaben des wirtschaftlichen Bauens“, sagte Lunemann, der sich dafür bedankte, dass die Bauarbeiten nahezu im Zeitplan lägen. Und die neuen Bauformen und das bestehende, denkmalgeschützte Gebäudeensemble würden für die Patienten und Patientinnen eine übersichtliche Orientierung mit einem erhöhten Wiedererkennungswert entstehen lassen, so Lunemann.
Der Kaufmännische Direktor der LWL-Klinik Lengerich,
: „Hier entsteht im Zusammenspiel zwischen historischer Bausubstanz und modernen Neubauten etwas Einmaliges für die Behandlung psychisch erkrankter Bürgerinnen und Bürger des Kreises Steinfurt.“
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