FDP-FW-Fraktion im Schiffshebewerk Henrichenburg

V.li.: Jens Jordan, Urs Frigger, Alexander Arens, Arne Hermann Stopsack, Dr. Arnulf Siebeneicker, Marion Lendermann, Philip Schmitke-Mönkediek, Dr. Cornelia Bauer

Im Rahmen der Sommertour waren Regionalpolitiker der FDP-FW-Fraktion im LWL um den Leiter des kulturpolitischen Arbeitskreises Alexander Arens (Geseke) sowie den Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack (Hemer) unlängst im Schiffshebewerk Henrichenburg zu Gast. Begleitet wurden sie u. a. auch vom LWL-Baudezernenten Urs Frigger.

Der preußische Adler prangt seit 120 Jahren hoch über dem Dortmund-Ems-Kanal an den imposanten Türmen des Schiffshebewerks Henrichenburg in Waltrop. Bis heute hat der stählerne Aufzug für Schiffe nichts von seiner Faszination eingebüßt. Er wurde gebaut, um eine 14 Meter hohe Kanalstufe zu überwinden. Erst mit seiner Fertigstellung konnte der Kanal bis zum Dortmunder Hafen befahren werden. Dieses Hebewerk ist das größte und spektakulärste Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal. Über 60 Jahre lang war die Anlage in Betrieb. Nach aufwändiger Restaurierung und Rekonstruktion (allerdings ohne die Wiederherstellung der ursprünglichen Funktion) ist das alte Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop seit 1992 ein vielbesuchtes und beliebtes Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) für die Geschichte des westdeutschen Kanalnetzes und seiner Schifffahrt. Es bietet vielfältige Möglichkeiten, das Leben und die Arbeit am Wasser zu erkunden. Auch die Sammlung von Kanalschiffen im Museumshafen und der Wasserspielplatz tragen zur Attraktivität bei.

Sonne und Wasser vermitteln dort aktuell Urlaubsflair! Dass das an diesem Ort teilweise trügerisch ist, machten Museumsleiter Dr. Arnulf Siebeneicker und     Dr. Cornelia Bauer, Referatsleiterin für LWL-Landesmuseen und -Kulturdienste, den Besuchern klar: Hier wartet eine Menge Arbeit! Die Besucherführung ist unbefriedigend und barrierefrei ist die Anlage erst recht nicht. Ein neuer, besser erreichbarer Eingangsbereich und ein Aufzug zwischen Ober- und Unterwasser sind in Planung. Dieses Juwel wilhelminischer Wasserbaukunst soll nun eingebettet werden in die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027. Im Rahmen dieses Projekts hofft man, etliche Neuerungen umsetzen zu können.

Gerade der Aufzug hatte zu lang anhaltenden Diskussionen in Waltrop über die optische Beeinträchtigung der historischen Anlage geführt. FDP-Ratsmitglied Jens Jordan stellte aber klar, dass die jetzt gefundene Lösung richtig und sinnvoll sei und für die Stadt Waltrop einen erheblichen Mehrwert bieten wird.

Die FDP-FW-Fraktion im LWL begrüßt die Pläne zur Umgestaltung und Aufwertung. „Das Museum ist ein Juwel der LWL-Industriemuseen. Die jetzt in Angriff genommenen Pläne ermöglichen eine noch bessere Zugänglichkeit und Erschließung der großen Anlage und somit neue Möglichkeiten für das Museum. Besonders freut es uns, dass hier umfassende Fördermittel eingeworben werden können. Das Museum wird so fit für die Zukunft gemacht und ist für Waltrop ein echtes Highlight“, sind sich Alexander Arens und Arne Hermann Stopsack in einem Fazit einig.

 

 



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