Besuch Küsterhaus in St. Vit

Bildunterteile von links: Marion Lendermann, Heinrich Splietker, Berit Seidel, Kai Abruszat, Alexander Arens, Eckhard Gläsker und Arne Hermann Stopsack

Rheda-Wiedenbrück/Münster. Der Arbeitskreis Kultur der FDP-FW-Fraktion in der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) um den Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack (Hemer) und Arbeitskreisleiter Alexander Arens (Geseke) hat jüngst das Küsterhaus im Rheda-Wiedenbrücker Stadtteil St. Vit besucht. Initiiert hatte diesen Besuch die Rheda-Wiedenbrücker FDP-Vorsitzende Berit Seidel, die auch der Landschaftsversammlung beim LWL angehört. Das Interesse der Regionalpolitiker galt dabei besonders der zeitgemäßen Umnutzung von denkmalgeschützter Bausubstanz.

Das älteste Haus im St. Viter Dorfkern fungiert nun als Dorfgemeinschaftshaus, das von dem Verein Dorf Aktiv unterhalten wird. Der Verein hat das denkmalgeschützte Gebäude im Jahr 2015 von der katholischen Kirche übernommen und es in Eigenregie bis vor etwa einem Jahr saniert. Heinrich Splietker, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, gab den anwesenden Vertretern von Freien Demokraten und Freien Wählern einen Einblick in den Gang der Sanierung. Der Verein habe knapp 700.000 € an Fördermitteln und Spenden eingesammelt. Unterstützung erhielt der Verein auch von der Denkmalbehörde beim LWL in Münster, die fachlich beriet und sich regelmäßig über den Fortgang der Sanierung erkundigte. Heute beherbergt das Küsterhaus einen Veranstaltungs- und Seminarraum, eine Ferienwohnung und das Pfarrbüro.

Berit Seidel, die aktuell auch für den Landtag kandidiert, lobte das ehrenamtliche Engagement: „Der Verein hat mit viel Herzblut eine neue Dorfmitte für St. Vit geschaffen. Schade, dass wegen der Pandemie keine richtige Eröffnung gefeiert werden konnte.“ Auch Alexander Arens und Arne Hermann Stopsack zeigten sich begeistert: „Wir freuen uns, dass die Mitwirkung der LWL-Denkmalpflege als engagiert und kooperativ wahrgenommen wurde. Dies ist ein Musterbeispiel, dass im suburbanen Raum historische Gebäude als Kristallisationspunkt für Dorfentwicklung dienen können. Dabei kommt es aber auf das Zusammenwirken aller Beteiligten an.“



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