Judith Pirscher wird Staatssekretärin in Berlin
Von April 2011 bis Dezember 2019 war Judith Pirscher auf Vorschlag der FDP-FW-Fraktion Landesrätin für den LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb und Geschäftsführerin der Kommunalen Versorgungskassen Westfalen-Lippe (kvw). Aktuell ist sie Regierungspräsidentin in Detmold.
Jetzt wird Judith Pirscher beamtete Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Sie hatte in den vergangenen Wochen in Berlin bereits den Bereich „Moderner Staat, digitaler Aufbruch und Innovationen“ bei den Gesprächen der Ampelkoalition mitverhandelt. Neue Ministerin für Bildung und Forschung ist Bettina Stark-Watzinger, ebenfalls Politikerin der FDP.
„Wir gratulieren Judith Pirscher ganz herzlich zu dieser neuen Aufgabe. Wir sind der festen Überzeugung, dass sie die richtige Wahl ist“, so Arne Hermann Stopsack als Fraktionsvorsitzender. „Wir haben Judith Pirscher immer als eine exquisite Fachfrau für alle juristischen, politischen und verwaltungstechnischen Fragen kennen gelernt. Sie hat sich im Landschaftsverband Westfalen-Lippe innerhalb kürzester Zeit großes fachliches und menschliches Ansehen erworben. Neben ihrer hohen Qualifikation war und ist sie immer auch ein äußerst kommunikativer und sympathischer Mensch, mit dem die politische Zusammenarbeit viel Spaß gemacht hat. Wir werden weiterhin guten Kontakt halten.“
Geboren in Dortmund studierte sie in Bayreuth Rechtswissenschaften, kehrte dann nach NRW zurück. Hier arbeitete sie nach dem Abschluss des Studiums zunächst als Rechtsanwältin für eine Kanzlei in Düsseldorf. Nach 1998 sammelte Pirscher schon bundespolitische Erfahrung als Umweltsprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. Zwei Jahre später wechselte sie wieder nach Düsseldorf und wurde stellvertretende Geschäftsführerin der FDP-Landtagsfraktion. Ab 2005 leitete Pirscher den Bereich Politische Koordination im nordrhein-westfälischen Innenministerium. Von dort wechselte sie zum Verfassungsschutz im Innenministerium. Im Oktober 2010 wurde Pirscher Vertreterin des NRW-Datenschutzbeauftragten, bevor sie dann zum LWL wechselte.
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