Austausch der FDP-FW-Fraktion im LWL und der FDP-Fraktion im RVR im Schiffshebewerk Henrichenburg

Bildunterzeile: Dr. Jens Jordan (3.v.li.), Dr. Arnulf Siebeneicker (4.v.li.), Arne Hermann Stopsack (7.v.li.), Thomas Nückel MdL (9.v.li), Dr. Cornelia Bauer (4.v.re.), Ralf Witzel (1.v.re.) und weitere Mitglieder der FDP-FW-Fraktion im LWL und der FDP-Fraktion im RVR

Die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 ist beschlossene Sache. Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat sich Anfang 2018 einstimmig für die Realisierung der IGA entschieden, die in mehreren Städten des Ruhrgebiets stattfinden soll. Auch das LWL-Schiffshebewerk in Waltrop soll dabei eine Rolle spielen. Um sich über den vorläufigen Projektplan und die Auswirkungen der IGA auf das Schiffshebewerk Henrichenburg zu informieren, trafen sich jetzt die Mitglieder FDP-FW-Fraktion im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) um ihren Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack mit Mitgliedern der FDP-Fraktion im Regionalverband Ruhr (RVR), dem auch die FDP-Landtagsabgeordneten Thomas Nückel und Ralf Witzel angehören.

Zunächst berichteten Museumsleiter Dr. Arnulf Siebeneicker und Dr. Cornelia Bauer als zuständige Referatsleiterin der LWL-Kulturabteilung über den aktuellen Stand des Museums. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will sein LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop im Kreis Recklinghausen zu einem westfalenweiten Vorreiter in Sachen Ausstellungsgestaltung und -technik machen. So hat der LWL unlängst beschlossen, für insgesamt 950.000 Euro die 25 Jahre alte Dauerausstellung im Kessel- und Maschinenhaus sowie auf dem Ausstellungsschiff „Franz Christian“ auf den technisch neusten Stand bringen. Die FDP-FW-Fraktion im LWL hat dieses ausdrücklich begrüßt und in den Ausschüssen unterstützt.

Im weiteren gemeinsamen Gespräch wurden die Überlegungen und Planungen erörtert, die im Zusammenhang mit der IGA realisiert werden könnten. Das Schiffshebewerk Waltrop würde deutlich durch eine verbesserte Eingangssituation und Erschließung profitieren, wenn der Haupteingang vom Unter- zum Oberwasser verlegt würde. Momentan führt der Bereich des Oberwassers ein wenig ein Schattendasein, da viele Besucher gar nicht bis dorthin gelangen, sondern sich auf den Bereich des Unterwassers konzentrieren. „Mit einer Verlegung des Eingangsbereichs würden wir die Gesamtheit unserer Museumsanlage besser darstellen können“, so Dr. Arnulf Siebeneicker. Das örtliche Wasser- und Schifffahrtsamt wäre dabei „mit im Boot“, die an dem geplanten Areal auch für eigene Belange Sanierungsarbeiten vornehmen müssten. Dieses Vorhaben könnte im Zusammenhang mit der IGA realisiert werden.

 „Das Schiffshebewerk ist nicht nur ein tolles Industriemuseum mit hohen Besucherzahlen, sondern ein überaus lebendiger Ort, der auch für Kinder zahlreiche Spielmöglichkeiten bietet und zahlreiche Veranstaltungen anbietet. Wir gehen davon aus, dass die IGA ein Besuchermagnet für die Metropole Ruhr werden wird und damit positive Auswirkungen auf das Schiffshebewerk Henrichenburg haben wird“, sind sich Arne Hermann Stopsack, der sachkundige Bürger der FDP-FW-Fraktion Dr. Jens Jordan (Waltrop), Thomas Nückel MdL und Ralf Witzel MdL einig. „Natürlich wäre es auch wünschenswert, dass der Schleusenpark Waltrop in den nächsten Jahren noch zum „UNESCO Welterbe“ wird“, so die Regional- und Landespolitiker. Das würde sicherlich einen Jubel in der Henrichenburg auslösen, ähnlich dem, als Kaiser Wilhelm II. vor 120 Jahren am 11. August 1899 das Schiffshebewerk einweihte.



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