FDP-FW-Fraktion im LWL möchte auch Wanderausstellungen für kleinere Museen

Felsenmeermuseum

Auf dem Foto vor dem Felsenmeermuseum (von links): Holm Diekenbrock, Gerhard Stauff, Peter-David Friedrich, Arne Hermann Stopsack, Heinz Dingerdissen, Martin Koke, Dr. Ulrike Gilhaus, Hans-Jürgen Großmann, Eva Thielen und Stephen Paul.

Mitglieder der FDP-FW-Fraktion im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) um den Fraktionsvorsitzenden Stephen Paul und den lokalen Abgeordneten Arne Hermann Stopsack trafen sich zu einer Arbeitssitzung im Felsenmeermuseum in Hemer. An dieser Sitzung nahm auch die Leiterin des LWL-Museumsamtes für Westfalen, Dr. Ulrike Gilhaus, teil. Ebenso Hans-Jürgen Großmann als Mitglied im Kulturausschuss der Stadt Hemer und Eva Thielen als Mitglied im Kulturausschuss des Märkischen Kreises.

Zuerst führte BHV-Vorsitzender Holm Diekenbrock die Teilnehmer durch das Heimatmuseum und erläuterte die dahinterstehende Konzeption und die Arbeit des Bürger- und Heimatvereins als Träger des Museums. LWL-Museumsamtsleiterin Dr. Ulrike Gilhaus, die erstmals im Felsenmeermuseum war, lobte ausdrücklich den im Vergleich zu manch anderen Museen guten Zustand der Präsentation und das Engagement der Mitglieder.

Konkreter Anlass für den Besuch waren die vom LWL regelmäßig erarbeiteten Wanderausstellungen. Diese Wanderausstellungen gehören zu den Serviceleistungen des LWL-Museumsamts für Westfalen. Bis zu vier Wanderausstellungen im Jahr finden ihre Abnehmer bei den kommunalen Museen und Galerien, so beispielsweise unlängst im städtischen Museum Lüdenscheid. Doch wie sieht es für kleinere Museen wie in Hemer aus, wollte Arne Hermann Stopsack wissen. „Denn auch diese Museen möchten mehr als nur ihre Dauerausstellungen anbieten, um durch Wanderausstellungen mehr Menschen in ihre Museen zu locken“, so der Hemeraner Freidemokrat.

Museumsamtsleiterin Dr. Ulrike Gilhaus erklärte dazu, dass dafür oftmals die Rahmenbedingungen in kleineren Museen nicht passen würden. „Neben der zu geringen Fläche sind es die konservatorischen und rechtlichen Voraussetzungen, die häufig nur von größeren Museen mit eigenem Personal erfüllt werden können“, so Dr. Ulrike Gilhaus. „Unser Museumsamt nimmt die Anregung aber gern auf, künftig auch für Häuser wie in Hemer kleine Wanderausstellungen zu konzipieren und anzubieten.“

 

 

 



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