Sehenswerte Ausstellung zeigt 200 Jahre Westfalen

200 Jahre Westfalen1

Bildunterzeile vordere Reihe: Heinz Dingerdissen (2.v.li.), Dr. Brigitte Buberl (3.v.li.), Wolfgang Weick (4.v.li.), Dr. Thomas Reinbold (Bildmitte), Carina Berndt (5.v.li.), Stephen Paul (6.v.li.), LWL-Landesrätin Judith Pirscher (7.v.li) mit weiteren Mitgliedern der FDP-FW-Fraktion im LWL.

In diesem Jahr feiert Westfalen seinen 200. Geburtstag. Mit der Neuordnung Europas im Jahr 1815 begann auch für Westfalen der Weg in die Moderne. Grund genug, die Geschichte unserer Region zu erzählen. Dies ist dem Dortmunder Museum für Kunst und Kultur mit einer sehenswerten Ausstellung gelungen.

Davon konnten sich jetzt die Mitglieder der FDP-FW-Fraktion im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ein Bild machen. Im Gespräch mit der Leiterin der Kunstsammlungen Dr. Brigitte Buberl, der Kuratorin und Projektassistentin Carina Berndt und dem ehemaligen Direktor des Museums Wolfgang Weick erfuhren die Freien Demokraten und Freien Wähler Näheres über die Konzeption der Jubiläumsausstellung „200 Jahre Westfalen.Jetzt!“. In der großen Schau wird gezeigt, welche Persönlichkeiten unsere Region geprägt haben und was Westfalen heute ausmacht. Gefördert wird die Ausstellung auch von der LWL-Kulturstiftung.

Unterschiedlichste Ausstellungsstücke zeigen die 200-jährige Geschichte Westfalens auf 1200 Quadratmetern. Es gibt viel zu sehen, um nur einiges zu nennen: Man sieht eine typisch westfälische Eck-Kneipe, ein schnittiges Sauerländer Sechs-PS-Auto der Marke Kleinschnittger, eine Metallfräse aus Bielefeld, massive Eisenbahn-Räder und Schienen aus dem Ruhrgebiet. Interessante und lustige Geschichten werden erzählt, unter anderem über Baron Gisbert Freiherr von Romberg II. (1839–1897), besser bekannt als der „Tolle Bomberg“. Dem Verwaltungs-Reformer Freiherr vom Stein ist eine preußische Amtsstube mit Original-Möbeln gewidmet.

„Die kommunale Selbstverwaltung ist eng mit dem Namen des Freiherrn vom Stein verbunden“, erklärte FDP-FW-Fraktionsvorsitzender Stephen Paul. „Die Gründung der Provinz Westfalen bedeutete für die Menschen in unserer Region politische Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Fortschritt. Am 1. August 1886 wurde der Vorgänger des LWL, der Provinzialverband der Provinz Westfalen gegründet. Noch heute sind über die vielen Jahre die Aufgaben fast gleich geblieben. Die Hilfe für Menschen mit Behinderungen, das Wohl von Kindern und Jugendlichen sowie die landschaftliche Kulturpflege zählen schon seit den Gründungsjahren des Verbandes zu seinen Kernaufgaben. Heute bilden die Städte, Gemeinden und Kreise mit dem LWL eine starke kommunale Familie in Westfalen-Lippe. Wir sagen: „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Westfalen!“.



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