Neue Werkstattarbeitsplätze für Menschen mit Behinderung durch LWL geschaffen

Dr. Thomas Reinbold (li.) und Arnfred Wittsieker (re.)

Münster/Westfalen. Der Sozialausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beschloss 205 neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Dazu wurden Miet- und Ausstattungszuschüsse in Höhe von knapp zwei Millionen Euro bewilligt.

„Die neuen Arbeitsplätze werden in den Kreisen Borken, Paderborn, Steinfurt und im Hochsauerlandkreis eingerichtet“, erläutert der sozialpolitische Sprecher der FDP-FW-Fraktion Arnfred Wittsieker. So werden im Kreis Borken 40 neue Werkstattplätze bei der Büngern-Technik für Menschen mit psychischer Behinderung und 24 Plätze für schwerstmehrfachbehinderte Menschen im Haus Früchting geschaffen. Im Hochsauerlandkreis entstehen 60 neue Arbeitsplätze in den Bigger Werkstätten, in denen Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung beschäftigt werden. 31 neue Werkstattarbeitsplätze bieten demnächst auch die Caritaswerkstätten Ochtrup-Langenhorst im Kreis Steinfurt den mehrfach behinderten gehörlosen und blinden Menschen.

Weitere 138 neue Werkstattarbeitsplätze werden mithilfe eines Zinszuschusses finanziert. Diese entstehen für schwerstmehrfachbehinderte Menschen in den Kreisen Recklinghausen, Siegen, Steinfurt und Warendorf. „Diese 138 Plätze sind noch in Planung, aber es ist ein guter Schritt in die richtige Richtung“, berichtet Dr. Thomas Reinbold, der Mitglied im Sozialausschuss und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP-FW-Fraktion ist.

1,3 Millionen Euro werden darüber hinaus in 358 bestehende Werkstattarbeitsplätze investiert, indem die Mietkosten bezuschusst werden. Das LWL-Integrationsamt Westfalen finanziert die Förderung aus der Ausgleichsabgabe. Den Ausgleich bezahlen Betriebe, die an ihrer Mitarbeiterzahl gemessen, zu wenige schwerbehinderte Menschen einstellen.



Symbol zurückAlle Meldungen

Symbol Info
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner